Lebenshaus
»Für uns bedeutet Solidarität, Menschen in Krisensituationen heilsame Alternativen zu bieten und neue Formen des Zusammenlebens zu ermöglichen.«
Dr. Ingrid Dapp, 1. Vorsitzende
Die Aufgabe
Das Lebenshaus in Trossingen nahm seinen Anfang im internationalen Versöhnungsbund und in der Freundschaft zweier Arztfamilien. Als Christen wollten sie für Menschen in Not da sein, ihnen Heimat und Hilfe bieten. Ein ansehnliches Gebäude, frühere Mundharmonika-Fabrik, wurde gefunden und zum Wohnhaus umgebaut. Hier sollten Familien oder Einzelpersonen als Hauseltern wohnen. Sie sollten Anlaufstelle und Lebensraum für Menschen bieten, die in ein soziales oder emotionales Abseits geraten waren. So entstand 1985 das »Lebenshaus – ökumenische Gemeinschaft für soziale Integration e.V

Das Ziel
Heimat auf Zeit haben etwa 150 Gäste in nunmehr dreißig Jahren im Lebenshaus gefunden. Sie kamen aus schwierigen Familien, zerbrochenen Beziehungen, nach längerem Klinikaufenthalt oder einem Entzug, nach einem Konflikt mit Gesetz oder Arbeitgeber. Immer galt es, wieder Klarheit und Ziele für sich zu finden. Hier war es eine frühere Hausmutter die eine Feinkostmanufaktur, das »Nudelhaus«, 1991 gründete. Es ist eine eigene Geschichte, wie dort im Lauf der Jahre über Produktion und eigene Läden viele Menschen schrittweise wieder einen Weg in Arbeit, Leistung und Verdienst finden konnten. Lebenshaus und Nudelhaus bieten beide soziale Gemeinschaft, einen sicheren Ort und neue Lebensperspektiven.
Der Leitgedanke
Unsere Gesellschaft ist ausgerichtet auf Wachstum und Leistung, Erfolg und Gewinn. Das gelingt nicht allen. Obdachlose und Migranten, Menschen, die Arbeit oder Gesundheit oder ihre soziale Anpassung und Sicherheit verloren haben, geraten in Not. Das Lebenshaus will hier ein Zuhause und Gemeinschaft auf Zeit anbieten.
»Unsere ehrenamtlichen Hauseltern
sind das Herzstück unserer Idee. Sie sind
Mittler, Helfer und Gestalter zugleich.«
Martina Bruhn, ehemalige 2. Vorsitzende
Die Hauseltern sorgen für ein familiäres Miteinander: Gemeinsam wird gekocht und gegessen, es gibt Unterhaltung, Spiel und Freizeitgestaltung. Die besonderen Ziele und Schritte der Bewohner in eine gelingende Arbeit und Lebensgestaltung werden mit Gesprächen und nötiger Hilfe begleitet. Der Leitgedanke bei allem ist ein christlicher und überkonfessioneller Lebensvollzug in Alltag und Gemeinschaft.
Der Vorstand
Dr. Ingrid Dapp
1. Vorsitzende
Claudia Liehner
2. Vorsitzende
Roland Häring
Kassenwart
Aktuelles
»78647 Freunde«
Wir sind dankbar für die tatkräftige Unterstützung unserer Freunde, für deren Spenden und Engagement, die dem Lebenshaus die Möglichkeit geben zu wachsen und zahlreichen Menschen in Notsituationen helfen. Auf der Website erfahren Sie mehr über die Aktion »78647 Freunde«.

Mitgliedschaften und Spenden
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DE33 6429 2310 0019 3380 07
GENODES1TRO
Referenz: Spende Lebenshaus, Vorname Nachname
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